Er gelangt zu einem Springbrunnen mit Laube und Orangerie. Mozart, wie verzaubert von dieser Örtlichkeit, die ihn an ein lang vergangenes Italien-Erlebnis erinnert, pflückt eine der Pomeranzen und zerschneidet, in Gedanken vertieft, die kostbare Frucht. Dabei wird er vom Gärtner des Grafen überrascht, der ihn nicht gehen lässt, bevor dieser Vorfall dem Grafen gemeldet und Mozart sich ihm gegenüber erklärt hat.
Trotz gegenteiliger Befürchtung wird Mozart von der Familie des Grafen mit offenen Armen aufgenommen. Er und Konstanze sollen sogar an der Verlobungsfeier von Eugenie, der Nichte des Grafen, teilnehmen. Es wird musiziert, gegessen und getrunken. Schließlich erzählt Mozart, wie es zu dem Fauxpas im Garten gekommen war. Als Entschuldigung und als Brautgabe überreicht er Eugenie die Noten zur Hochzeitsszene von Masetto und Zerline in „Don Giovanni“, die er im Garten, am Brunnen komponiert hatte.
Im weiteren Verlauf des Abends stellt Mozart seine neue Oper in Auszügen vor. Tief beeindruckt und von Todesahnung betroffen hören die gräfliche Familie und deren Gäste die Schluss-Szene des Werkes und die anschließende Schilderung des Komponisten, welche Gedanken ihm nach dieser Arbeit durch den Kopf gegangen waren. Doch Mozart selbst löst diese dunkle Stimmung durch seine Zuversicht und Heiterkeit. Der Abend endet in munterer Stimmung.
Anderntags, nachdem Mozart und Konstanze abgereist sind, steht Eugenie wehmütig vor dem Klavier, an dem Mozart gesessen hatte. Langsam schließt sie den Deckel. Dann zieht sie den Schlüssel ab.
Hinweis für Veranstalter:
Gerne mailen wir Ihnen zu dieser Produktion eine kostenlose Infomappe. Sie enthält weitere Szenenfotos, verschiedene Artikel zu Inhalt und Inszenierung und praktische Hinweise zur Aufführung des Stückes in Ihrem Hause.