NACHKRIEGSJAHRE IN DER EIFEL
Film von Dietrich Schubert
16mm, Farbe, 85 Minuten
Kamera: Wilfried Kaute, Ton: Christoph Tetzner
Darsteller: Wolfgang Rüter, Schnitt: Brigitte Schröder-Zimmermann
Redaktion: Jochen Kaufmann
„… ein Stück wenig bekannter Alltagsgeschichte der Nachkriegszeit auf dem Lande.“
(Trierischer Volksfreund)
„Unsere Grenze gen Belgien heißt ‚das Loch im Westen’. Auch in unserer Gemeinde huldigen wieder viele dem Schmuggel“, notierte Pfarrer Meurer in seiner Pfarrchronik, in der er den Alltag der Bewohner der Pfarrgemeinde Rescheid von 1946 bis 1953 beschreibt. Das Kriegsende stellte die Menschen vor unlösbar scheinende Probleme. Die ersten Nachkriegsjahre waren geprägt von Aufräumarbeiten in den total zerstörten Dörfern. Dabei gab es immer wieder Tote und Verletzte durch zurückgelassene Munition. Häuser und Ställe wurden notdürftig wieder hergerichtet. Der Schmuggel über die deutsch-belgische Grenze half den Menschen, Hunger und Not zu lindern. Mit den ersten zaghaften Vergnügungen, wie der Kirmes, begann auch der Wert des wieder gewonnenen Friedens ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Nach der Währungsreform kam das Wirtschaftsleben in der Eifel langsam wieder in Gang. Auch die Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit rückte zunehmend ins Blickfeld der Bürger.
Nach dem Film steht DIETRICH SCHUBERT, der Regisseur des Films, für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.
Filmvorführung am Samstag, 8. Februar 2025 – 19.30 Uhr
Einlass im THEATRINO ab 19.00 Uhr.
Das Café bleibt auch nach dem Film geöffnet.
Karte: 6,- € – Bezahlung bitte an der Abendkasse
Um Anmeldung wird gebeten +32 (0)80 – 64 21 87 oder theater@theatrino.be